Der Dachdeckermeister engagierte sich unter anderem 25 Jahre lang als Lehrlingswart. Die Auszeichnung übergaben Kammerpräsident Andreas Ehlert und Obermeister Reinhard Esser.

Bei der Vorstandswahl der Dachdecker-Innung Mönchengladbach im April wurden die scheidenden Vorstandsmitglieder Wilfried Bach und Hans Kramer für ihr langjähriges ehrenamtliches Engagement ausgezeichnet. Die Ehrenzeichen der Handwerkskammer Düsseldorf überbrachte Präsident Andreas Ehlert.

Wilfried Bach dankte das Handwerk mit dem Goldenen Ehrenzeichen für seinen langjährigen Einsatz in der Innung und vor allem in der Lehrlingsausbildung. Er war 25 Jahre lang als Lehrlingswart tätig. Er hat die Innung beim Verband vertreten und war Mitglied im Gesellenprüfungsausschuss der Dachdecker-Innung sowie im Meisterprüfungsausschuss. Der heute 71-jährige wurde zuvor 2004 mit der Bronzenen Medaille und 2012 mit der Silbernen Medaille der Handwerkskammer für sein Engagement ausgezeichnet.

Hans Kramer wurde zeitgleich mit seinem Kollegen Wilfried Bach in den Vorstand der Dachdecker-Innung Mönchengladbach gewählt und gehörte diesem ebenfalls 25 Jahre lang an, davon 20 Jahre als stellvertretender Obermeister. Nach Auszeichnung mit der Bronzenen Medaille im Jahr 2008 bedankten sich Obermeister Reinhard Esser und Kammerpräsident Andreas Ehlert nun im April anlässlich seines Ausscheidens aus dem Vorstand mit der Silbernen Medaille der Handwerkskammer für seinen langjährigen Einsatz in der Innung.

Kammerpräsident Andreas Ehlert freute sich sichtlich über den Anlass, der Vitusstadt nach seiner Teilnahme an der großen Lossprechungsfeier Mitte März erneut einen Besuch abstatten zu können. „Ich bin ein wirklicher Freund des Mönchengladbacher Handwerks, und das kommt von Herzen“, sagte er bei seinem Grußwort. Sodann stellte er die besondere Bedeutung der Ehrenzeichen im Handwerk heraus; das Goldene Ehrenzeichen beispielsweise dürfe gemäß der Regularien nur durch ein Präsidiumsmitglied der Kammer persönlich übergeben werden. Die Auszeichnungen seien mitnichten als warmer Händedruck zum Abschied aus dem Ehrenamt, sondern vielmehr als Zeichen größter Wertschätzung zu verstehen. Die Menschen, denen sie verliehen werden und die sich über Jahrzehnte hinweg neben ihrer täglichen Arbeit ehrenamtlich in der Selbstverwaltung des Handwerks engagieren, seien mit ihrer großen Leidenschaft und auch großen Ausdauer wahrhaftige Vorbilder.