Es hat Tradition: Nach der Winterprüfung richtet die Innung Sanitär-Heizung-Klima Mönchengladbach für ihre Junggesellen ein großes Fest aus und spricht sie von den Verpflichtungen der Lehrzeit los. 

Foto: Detlef Ilgner

 

Persönliche Grußworte von hochrangigen Branchenvertretern, attraktive Preise für besonders gute Leistungen, eine ausgezeichnete Bewirtung und ein unterhaltsames Rahmenprogramm – die Innungsfeier zur bestandenen Gesellenprüfung hat immer „Format“. Das fanden auch die 21 neuen Anlagenmechaniker Sanitär-Heizung-Klima, denen Mitte Februar im Haus des Mönchengladbacher Handwerks zu ihrem Prüfungserfolg gratuliert wurde.

 

„Seid stolz auf das, was Ihr bisher erreicht habt“, rief Obermeister Thorsten Caspers den Absolventen zu. Praktische Begabung zusammen mit der Theorie, die sie in den vergangenen Jahren am Berufskolleg vermittelt bekommen haben, machen die jungen Gesellen zu begehrten Fachkräften. Da ihr Handwerk zu den Schlüsselgewerken für die Energiewende in Deutschland gehört, ist ihre Zukunft bei der zu erwartenden Auftragslage sicher. Die Aufgabenbereiche sind vielfältig und spannend und bieten vom Kundendienstmonteur bis hin zum Meister oder Techniker viele Entwicklungsmöglichkeiten.

 

In Mönchengladbach gibt es derzeit 178 Betriebe im Bereich Sanitär-Heizung-Klima, 113 davon sind Innungsmitglieder. Doch nur 52 Betriebe bilden aktuell aus. Hier wünscht sich Obermeister Thorsten Caspers noch mehr Engagement und Zuversicht, denn die Zahl der Azubis nimmt seit drei Jahren wieder stetig zu: „Wir haben zurzeit im dritten Lehrjahr 38 Auszubildende, im zweiten Lehrjahr 43 und im ersten Jahr erfreuliche 50.“

 

Den frischgebackenen Junggesellen gratulierten nach dem Obermeister außerdem Kreishandwerksmeister Frank Mund, Berufskolleg-Lehrer Peter Holtmann und NEW-Vorstand Frank Kindervatter. Ihre Gesellenbriefe erhalten die Absolventen erst bei der großen Lossprechungsfeier der Kreishandwerkerschaft Mönchengladbach am 29. März. Auf der SHK-Innungsfeier wurden ihnen zunächst die Zeugnisse überreicht. Die drei Jahrgangsbesten bekamen außerdem Geschenke: Simon Düren (Ausbildungsbetrieb H. Schalm GmbH) den mit 500 Euro dotierten Heinrich-Schmidt-Preis, Sören Liesberg (Ausbildungsbetrieb Michael Küppers) den mit 100 Euro ausgestatteten Innungspreis und Jan Friebe (Ausbildungsbetrieb Jens Bobzin) einen von der IKK classic bereitgestellten Sachpreis.